Wer das erste Mal ein Seitenschläferkissen sieht, stellt sich bestimmt die Frage, wie man auf solch einem Seitenschläferkissen liegen soll. Zunächst einmal sollte Ihnen klar sein, dass Sie Ihrem Körper ein wenig Zeit zur Gewöhnung geben sollte. Ein Seitenschläferkissen ist relativ groß und erscheint vielleicht dem ein oder anderen als recht dominant im Bett. Erfahrungsgemäß erfolgt der Effekt aber recht zügig und wird dann auch als äußerst angenehm empfunden.
Wie funktioniert das Liegen auf dem Seitenschläferkissen?
Durch die Länge des Seitenschläferkissens ist eine absolute Bequemlichkeit zu erreichen. Ein Seitenschläfer liegt hauptsächlich auf den drei wichtigen Punkten Schulter, Hüfte und Füße. Liegt der Kopf auf einem herkömmlichen Kissen, bohrt sich die Schulter in die Matratze, die Wirbelsäule verdreht sich und die Hüfte sinkt ebenfalls in die Matratze ein. Die Füße liegen übereinander, was von vielen zu allem Übel auch als störend empfunden wird. Nackenschmerzen und Verspannung bis hin zu schlimmeren Beschwerden können – langfristig gesehen – die Folge sein. Bei einem Seitenschläferkissen verbiegt sich die Wirbelsäule nicht, sie bleibt gerade. Und genau darin liegt der Vorteil.
Wie kann man auf dem Seitenschläferkissen liegen? Der Oberkörper
Der Kopf liegt auf dem oberen Teil des Seitenschläferkissens, der bei vielen Modellen mit einer anderen Füllung bestückt ist wie das restliche Kissen. Die untenliegende Schulter muss sich nun nicht mehr verrenken, sondern liegt ganz entspannt, denn der Arm kann das Seitenschläferkissen quasi umfassen. Dadurch bleibt die Wirbelsäule in einer geraden Linie. Die Hüfte schmiegt sich nun ganz komfortabel an das Seitenschläferkissen und wird dadurch gestützt.
Wie auf Seitenschläferkissen liegen – Die Beine und Füße
Nahezu alle Seitenschläfer neigen dazu, sich einen Zipfel der Bettdecke zwischen die Knie zu klemmen, um einem leichten, aber oft vorhandenen Druckschmerz auszuweichen. Bei einem Seitenschläferkissen wird das gute Stück einfach zwischen die Knie geklemmt und entlastet dadurch die empfindlichen Innenbereiche der Knie. Durch diese Haltung liegen die Füße auch nicht mehr Knöchel auf Knöchel, sondern der eine Fuß ruht bequem auf dem Kissen oder er liegt schon wieder auf der Matratze – je nachdem, wie lange das Seitenschläferkissen ist.
Die verschiedenen Typen der Seitenschläferkissen
Auf einem Seitenschläferkissen, das die Form eines „C“ hat, liegen Sie so, dass die offene Seite des „C“ nach vorne zeigt. Ihr Kopf liegt auf dem oberen Bogen des „C“ und der lange Bogen umschmeichelt Ihren Rücken und Sie klemmen den unteren Boden des „C“ zwischen Ihre Knie.
Hat Ihr Seitenschläferkissen die Form einer „7“, dann liegt Ihr Kopf auf dem oberen, kurzen Teil und der lange Abschnitt stützt Sie von vorne. Solche eine Form finden Sie beispielsweise beim MY7 von Theraline.
Ein als „U“ geformtes Kissen stützt Sie im Brust- und Rückenbereich und Ihr Kopf ruht auf dem Bogen.
Eine ganz normale Rolle ohne eine besondere Form dient als Stütze, indem Sie Ihren Kopf auf den oberen Teil legen und die Rolle vor sich hinlegen.
Seitenschläferkissen sorgen für neidische Blicke
Sie werden sehen – es funktioniert tatsächlich, dass die Nacht deutlich entspannter und erholsamer wird – Sie müssen nur Ihrem Körper etwas Zeit geben. Doch sobald Sie an das Kissen gewöhnt sind, tritt das ein, was bei fast allen Nutzern eintritt – Sie geben das Kissen nicht mehr aus der Hand und Ihr Partner wird vermutlich auch bald so ein Seitenschläferkissen haben wollen. Auch, wenn er oder sie gar kein Seitenschläfer ist – einfach, weil es so gemütlich aussieht.
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